Dokumente für die Ewigkeit schützen
Dokumente für die Ewigkeit schützen
Dokumente, so wichtig und gehaltvoll sie auch sein mögen, haben grundsätzlich einen Nachteil: Sie werden, sofern gedruckt, in der Regel auf Papier verewigt, einem sehr empfindlichen und leicht zerstörbaren Material. Schon bei der kleinsten Beanspruchung können sich Knicke und Eselsohren bilden, die Elemente Feuer und Wasser machen dem Material und den darauf verewigten Informationen meist den Garaus. Auch die Zeit nagt an den Schriftstücken, lässt das Papier vergilben, austrocknen, brüchig werden und schließlich zu Staub zerfallen, so sicher es auch vor anderen Umwelteinflüssen aufbewahrt worden sein mag. Gibt es eine Möglichkeit, diesen zerstörerischen Faktoren zu trotzen, und wenn ja, wie geht man dabei am besten vor? Ein Weg wäre, dem Papier einen harten Schutzmantel zu verleihen und es damit vielleicht nicht ganz für die Ewigkeit, wenn auch für eine sehr, sehr lange Zeit zu konservieren. Die gängigste Variante, dies zu bewerkstelligen, stellt ein einfaches Laminiergerät dar.
Laminieren – ein Schutz gegen Fälschung?
Auf den ersten Blick fallen einem erst einmal die Vorteile des Laminierens ins Auge: Es ist relativ kostengünstig, macht das Material wetterfest und schmutzabweisend und bietet dabei einen gesteigerten Schutz vor Fälschungsversuchen. Ein laminiertes Dokument ist nach der Lamination versiegelt, wodurch ein extrem hoher Aufwand dabei entstünde, es nachträglich abzuändern, ohne es dabei erhebliche Beschädigungen des Papiers in Kauf nehmen zu müssen. Aus diesem Grund wurden vor der Einführung des elektronischen Reisepasses mit eingebautem Chip Personalausweise und Reisepässe noch laminiert, was heutzutage ja nicht mehr notwendig ist.
Wie funktioniert ein Laminiergerät eigentlich?
Grundsätzlich unterscheidet man zwischen Kalt- und Heißlaminieren. Beim Kaltlaminieren wird das zu laminierende Dokument in eine inwendig mit Klebstoff ausgekleidete Laminiertasche aus durchsichtiger Folie gegeben und anschließend gepresst. Dieses Verfahren eignet sich für das Laminieren zuhause, da kein Laminiergerät dafür benötigt wird. Beim Heißlaminieren wird das Papier eine unbehandelte Folientasche eingelegt, die anschließend zwischen zwei stark erhitzten Walzen oder Platten gepresst wird. Dabei verschmilzt die Folie mit dem Papier und versiegelt es quasi vollständig. Letzteres Verfahren wird in der Industrie verwendet und ist dank des starken Verbundes, der zwischen Folie und Dokument entsteht, beständiger als das Kaltpressverfahren.
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